Die Stadt Ehrenfriedersdorf hat in den vergangenen 4 Jahren insgesamt 208.000 EUR in die Naturbühne Greifensteine investiert. Dabei wurde in einem ersten Schritt vor allem in die Arbeitsbedingungen der Schauspieler durch neue Umkleidecontainer investiert. Außerdem wurde ein neues Kulissenlager gebaut, um die immer größer werdenden Kulissen einlagern und vor Witterungseinflüssen schützen zu können. Um die Sicherheit zu verbessern, wurde ein Bohlensteg und die Fassadenverkleidung am alten Tonhaus erneuert. Am Mittelfelsen wurde ein zusätzliches Geländer installiert und der Gehweg sicherer gemacht. Zum Schluss wurde noch die Haustür und die Fenster am Eingangsbereich erneuert, welche sehr verschlissen waren. Dieser erste Teil kostete ca. 75.000 EUR, wobei ca. 55.000 EUR vom Landkreis als Finanzhilfen bereitgestellt wurden.

Mit einem neuen Fördermittelbescheid vom Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen konnten ab 2019 weitere wichtige Investitionen an der Naturbühne in Bezug auf Sicherheit und Barrierefreiheit vorgenommen werden. Um die Gebäudesubstanzen an den verschiedenen Garderoben und Tonhäusern zu erhalten, wurden zunächst wichtige Instandhaltungen an den Dächern vorgenommen. Diese wurden Mitte der 90iger Jahre gedeckt und durch das strenge Winterklima auf den Greifensteinen schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem wurde auf Wunsch des Theaters das Kulissenlager nochmals um die Hälfte erweitert, da die Kulissen immer mehr Platz in Anspruch nehmen.

Um die Sicherheit weiter zu verbessern, wurde die Notlichtanlage komplett erneuert sowie die alten Holzgeländer durch Metallgeländer ersetzt. Damit entfallen in Zukunft auch die ständigen Unterhaltungsmaßnahmen an den Geländern. Für die Sicherheit der Pferde wurde der Orchestergraben eingeebnet und mit einer Regenablaufrinne versehen.

Für eine bessere Barrierefreiheit sorgt in Zukunft ein zusätzlicher Weg mit Geländer für Rollstuhlfahrer neben dem Tonhaus. Außerdem wurde dort durch den Umbau der Leuchte mehr Platz geschaffen. Mit den restlichen Geldern konnte noch die Hydrophoranlage ausgetauscht werden, die auch für die Schauspieler für frisches Wasser sorgt.

Insgesamt konnte mit den bereitgestellten Mitteln, welche zur Hälfte vom Land Sachsen getragen wurden, sehr viel für den Erhalt und die Sicherheit der Naturbühne Greifensteine und damit auch für die Zukunft der Spielstätte des Eduard-von-Winterstein-Theaters erreicht werden.

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