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Der Bergmännischer Musikverein Ehrenfriedersdorf e. V. informiert:
40 Jahre Kinder- und Jugendblasorchester
30 Jahre "Bergmännischer Musikverein" Ehrenfriedersdorf e.V.
Anlässlich unseres Jubiläums möchten wir einen kleinen Einblick in die Geschichte des "Bergmännischen Musikvereins" Ehrenfriedersdorf e.V. geben. Der jetzige Verein wurde 1982 als Kinder- und Jugendblasorchester gegründet. Die Initiative zur Gründung eines Nachwuchsorchesters kam vom damaligen Berufsmusiker Heinz Thieme, welcher selbst Mitglied der Bergkapelle war. Als Trägerbetrieb, wie zu DDR-Zeiten üblich, wurde der VEB Verpackungsmittel gewonnen.
Trotz aller Unterstützung war es mühsam, dieses Vorhaben zum Gelingen zu führen. Die Beschaffung benötigter Instrumente sowie entsprechendes Notenmaterial war neben der musikalischen Ausbildung ein zusätzlicher Hemmpunkt. Nach und nach wurden jedoch kleine Erfolge hör- und sichtbar. In diesem Zusammenhang muss die über viele Jahre enge Partnerschaft und gute Zusammenarbeit mit der Musikschule in Litomerice, in der damaligen CSSR, erwähnt werden. Dabei wurden auch gemeinsame Auftritte organisiert und durchgeführt.
Die Wende brachte auch für die Bergkapelle und das Kinder- und Jugendblasorchester tiefgreifende Veränderungen. Eine Neuorientierung war notwendig, um weiterhin als Klangkörper bestehen zu können.
Die plötzliche Auflösung der Bergkapelle des VEB Zinnerz war richtungsweisend für die Zukunft des Kinder- und Jugendblasorchesters. Der Erhalt einer Bergkapelle musste unbedingt im Vordergrund stehen! Dieses Vorhaben wurde durch die Unterstützung der Berggrabebrüderschaft und einiger Mitglieder der ehemaligen Bergkapelle in die Tat umgesetzt. Die Jugendkapelle wurde als Bergmännischer Musikverein weitergeführt. Die eigentliche Vereinsgründung, die nach den veränderten Verhältnissen notwendig wurde, fand am 14. März 1992 statt.
Schwierigkeiten gab es besonders bei der Einstudierung entsprechender Bergmusik. Dabei war es notwendig Proben zur Marschmusik durchzuführen. Eine große Herausforderung stellte die Neueinkleidung der Kapelle dar. Während der Übergangsphase nutzte man das Ehrenkleid der ehemaligen Bergkapelle, aber auch die noch teilweise vorhandenen Bergmannstrachten aus der Gründerzeit. Die Neueinkleidung der Kapelle erfolgte in Anlehnung an die 1931 getragene Bergmannstracht und wurde finanziell durch den Sächsischen Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine aber auch durch Auftrittsgelder ermöglicht.
Nach längerer Krankheit verstarb am 27.10.1994 unser Gründer und Kapellenleiter Heinz Thieme. Musikfreund und Ehrenmitglied Andreas Dienelt sowie Ludwig Otto übernahmen übergangsweise die musikalische Leitung der Kapelle. Diesen beiden leidenschaftlichen Musikanten ist es zu verdanken, dass der Verein weiter zusammengehalten wurde. Trotz personeller Besetzungsschwierigkeiten wurden zahlreiche Auftritte absolviert. Wir vertraten beispielsweise den Sächsischen Landesverband der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine im Mai 1995 zum 11. Europäischen Bergmannstag im ungarischen Balatonfüred. Durch den bereits erwähnten Musikfreund Andreas Dienelt wurde der Kontakt zu Klaus-Heiner Wendler, unter anderem langjähriger Musiker der Herolder Blasmusikanten sowie Leiter des Posaunenchores der Evang.-Iuth. Kirchgemeinde Herold hergestellt, welcher ab Mitte 1995 bei uns mitwirkte und 1996 die Kapellenleitung übernahm.
Durch die Unterstützung der Stadt Ehrenfriedersdorf und des ortsansässigen Besucherbergwerkes war für Klaus-Heiner Wendler die Voraussetzung gegeben, junge Nachwuchsmusiker im Bereich Blechblasinstrumente direkt im Verein auszubilden. Unterstützt wurde er dabei durch unser Vereinsmitglied Dieter Gronau, welcher als Ausbilder für Holzblasinstrumente im Verein tätig war.
Zum Kirchenkonzert 2006 wurde Klaus-Heiner Wendler für seine mehr als 10-jährige Kapellenleitertätigkeit zum Bergmusikmeister des Sächsischen Landesverbandes durch den damaligen Landesbergmusikdirektor Hermann Schröder ernannt. Während dieses Konzertes wurde die musikalische Leitung der Kapelle von Klaus-Heiner Wendler an seinen Sohn Uwe Wendler übergeben, der diese Funktion bis heute ausübt.
Als Vorstände waren und sind für den Verein tätig:
1992 -1996 1. Vorsitzender Thomas Hüfken 2. Vorsitzende Renate Thieme
1996 – November 1999 1. Vorsitzende Renate Thieme 2. Vorsitzender Heiko Müller
November 1999 – 2018 1. Vorsitzender Heiko Müller 2. Vorsitzender Gunnar Meier
2018 – 2022 1. Vorsitzender Uwe Wendler 2. Vorsitzender Gunnar Meier
Weiterhin gehören dem Vorstand an:
Roland Scholz (Schatzmeister), Doreen Mehner (Schriftführerin), Günter Krug, Heiko Müller (Revisionskommission)
Heiko Müller, wurde für seine 19-jährige Tätigkeit als Vorsitzender des Bergmännischen Musikvereins e.V. und der damit verbundenen Verdienste zum Ehrenmitglied des Vereines ernannt.
Zur Aufgabe des Bergmännischen Musikvereins gehört es, die Amateurblasmusik zu pflegen, den Nachwuchs auf diesem Gebiet zu fördern, bergmännisches Musikgut weiterzugeben und zu bewahren. Weiterhin gestaltet der Verein vielseitige, traditionelle Veranstaltungen. Stellvertretend soll auf das alljährlich stattfindende Bergquartal mit Berggottesdienst, die Bergmettenschicht und auf zahlreiche Bergparaden verwiesen werden. Natürlich ist der Verein auch außerhalb der Ortsgrenzen tätig und präsent. Das Repertoire reicht von altehrwürdigen Bergmärschen über Polka, Walzer, Schlagermelodien bis hin zu konzertanten Musikdarbietungen.
Einer der wichtigsten Bestandteile sieht der Verein die Pflege des bergmännischen Lied - und Musikgutes.
Geschichtlich gesehen sind die letzten Jahre für den Verein erwähnenswert.
Zu unserer Jahreshauptversammlung im März 2020, konnten wir auf das Geschäftsjahr 2019 zurückblicken. Dieses war eines der umfangreichsten Jahre mit Konzerten und Bergparaden. Insgesamt hatte unser Orchester 28 Auftritte, bei denen eine durchschnittliche Teilnehmerzahl von 23 Musikern pro Veranstaltungen zu verzeichnen war.
Höhepunkte der Kapelle:
Hochzeit auf der Burg Scharfenstein, Winterzauber der Blasmusik in Auerbach/Erz.
Kirchenkonzert, Hauptquartal Berggrabebrüderschaft, 1. Großräschener Seefest,
Kleinnauendorf 875. Jahrfeier, Tag des Bergmanns und Schwimmbadfest, Schlossfest in Zschopau, Markus-Röhling-Stolln, Kirmes in Ehrenfriedersdorf, Bergfest Pobershau, Pferdetag und Erntedankfest in Zwönitz, Kirmes in Weißbach, Martinsumzug in Ehrenfriedersdorf, Weihnachtsmarkt Ehrenfriedersdorf, Mettenschicht Ehrenfriedersdorf
Bergparaden: Chemnitz, Zwönitz, Thum, Schneeberg, Annaberg
Bläserquartett:
Schnittzsausstellung, Trimbergtunnel- A44, Frohnauer Hammer, Präsentation „Die Sehnsucht nach dem Licht“
Folglich der pandemischen Situation gab es seit Ende März 2020 bis Dezember nur sporadische Proben, wenn es die gesetzlichen Vorgaben erlaubte.
Das Jahr 2021 lässt sich in sehr kurzen und knappen Meldungen zusammenfassen, da wir leider im gesamten Zeitraum nur wenige Auftrittstermine wahrnehmen konnten und diese nur mit eingeschränkter Zahl von Musikern.
2021- ein bewegtes Jahr, das „bewegend“ zu Ende ging, keine Bergparaden.
Alle Konzerte mussten innerhalb dieses Zeitraumes abgesagt werden.
Die letzten zwei Jahre, waren diesbezüglich nicht sehr förderlich für unseren Verein.
Besonders möchten wir uns an dieser Stelle bei den Unterstützern und Sponsoren bedanken.
Mit deren Mitteln konnten wir diese Zeit, ohne Konzerte und Bergumzüge, auch aus finanzieller Sicht überstehen.
Es ist sicherlich nicht immer einfach Schule, Beruf, Familie und Verpflichtungen im Verein zu organisieren. Der "Bergmännische Musikverein Ehrenfriedersdorf e.V." ist bemüht, diese Tradition der Ehrenfriedersdorfer Bergmusik noch lange zu pflegen und zu erhalten. Wichtig ist dabei, immer wieder neue Musiker zu gewinnen, insbesondere Kinder und Jugendliche, welche gewillt und interessiert sind, ein entsprechendes Instrument zu erlernen. Wir als Musikverein und Träger der Tradition sind natürlich auch auf das Elternhaus unserer Kinder angewiesen.
Fachkundige Auskunft erteilt der Kapellenleiter Herr Uwe Wendler, freitags zur Kapellenprobe von 18.00 - 19.45 Uhr im Haus des Gastes in Ehrenfriedersdorf oder unter Telefon 037297/ 89039, ab 18.00 Uhr. Der Bergmännische Musikverein würde sich auch über Musiker freuen, welche nach "längerer Musikpause" wieder Lust am Musizieren haben. Diese sind zu den Proben im Haus des Gastes herzlich willkommen.
Wir schauen jetzt optimistisch in das Jahr 2022, allerdings können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Termine über Konzerte für unser Jubiläumsjahr bekanntgeben. Natürlich werden wir zu gegebener Zeit über anstehende Auftritte informieren.
Auf unserer Internetseite https://www.bmv-ehdorf.de/ können Interessenten gerne unsere aktuellen Termine und vieles mehr erfahren.
Wir verbleiben mit einem herzlichen GLÜCK AUF!
Der Bergmännische Musikverein
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Liebe Bürger und Bürgerinnen der Stadt Ehrenfriedersdorf,
SHIQ – Shuttle im Quartier in Ehrenfriedersdorf sollte im Rahmen eines dreijährigen geförderten Vorschussprojektes ein neues Mobilitätskonzept für den ländlichen Raum entwickeln, erproben und in einen Dauerbetrieb überführen. Dabei lag der Schwerpunkt des Fördermittelgebers auf der Etablierung eines elektrisch betriebenen Fahrzeuges, um auch technisch den Schritt in die Zukunft zu wagen, und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Bedauerlicherweise fehlt es derzeit weltweit an elektrisch angetriebenen, barrierearmen Shuttles, so dass wir die geforderten Projektziele nicht erreichen können. Aus diesem Grund hat der Fördermittelgeber entschieden, dass das Projekt vorzeitig abgebrochen wird. Gleichzeitig muss auch der Fahrbetrieb zum 14.04.2022 eingestellt werden. Nehmen Sie gern an der Abschlussfahrt am 16.04.2022 zur Ostereiersuche teil. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei der Stadt Ehrenfriedersdorf.
Wir möchten uns herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die dieses Projekt und die vielen Erkenntnisse unterstützt haben. Diese gilt insbesondere der Stadtverwaltung Ehrenfriedersdorf, dem Regionalverkehr Erzgebirge (RVE), der Wohnungsgenossenschaft „Glück auf“ Ehrenfriedersdorf, der Stadtbau GmbH, dem SCHWACH+STARK e.V. und ganz besonders allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Ehrenfriedersdorf. Vielen Dank für Ihr Vertrauen und bleiben Sie gesund!
Ihr gesamtes SHIQ-Team
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Auf der Homepage der Kulturhauptstadt Chemnitz2025 unter https://chemnitz2025.de/ehrenfriedersdorf-schaufenster/ wird über die Schaufenster-Vereinsaktion berichtet:
"Auf 36 Gemeinden ist der „Purple Path“ in der Kulturregion mittlerweile gewachsen. Mittlerweile ein fester Bestandteil: Ehrenfriedersdorf. „Die Schätze die wir haben in unserer Stadt, und da gibt es sehr viel im Verborgenen, wollen wir nutzen und in den Fokus rücken“, sagt Silke Franzl, Bürgermeisterin von Ehrenfriedersdorf.
Welches Potenzial es gibt, hat eine seit Dezember laufende Aktion unter Beweis gestellt: Rund 15 Vereine haben sich den Leerstand vorgeknüpft und präsentieren sich in Schaufenstern in der Stadt. Unterstützt wurden sie dabei von lokalen Unternehmen, die beispielsweise bei Technik und Logistik als Paten eingesprungen sind. Insbesondere während der Corona-Zeit, indessen Vereinstreffen kaum oder nicht möglich waren und sind, wurde so eine tolle Präsentationsfläche geschaffen, die sowohl Einheimischen, als auch Gästen die Vielfalt der Stadt präsentiert. Die Spannweite der Vereine reicht von der Berggrabebrüderschaft über den Skiverein, den FC Greifenstein 04 bis zum Förderverein Schule, Schwach und Stark und dem lokalen Klöppelverein.
Vielen Dank für diesen tollen und aktiven Beitrag zu Chemnitz 2025!
Wir freuen uns auf die nächsten Aktionen.
Der Purple Path bildet als Teil der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 das kulturelle Programm in der Region. Über Rad- und Wanderwege, Landstraßen, Busse und Bahnen verbindet er Chemnitz mit annähernd 400.000 Menschen in mehr als dreißig, oft uralten Dörfern und Städten der Region. Er steht für Gemeinsamkeit in guter Nachbarschaft, kulturelle Erneuerung aus Respekt gegenüber der Tradition, sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Damit unterstreicht er den Gedanken einer toleranten Kultur."
Fotos: ernestouhlmann
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Gemäß Stadtratsbeschluss vom 10.01.2022 wurde die Erstellung eines Corporate Designs für die Stadt Ehrenfriedersdorf sowie die Gestaltung und Herstellung einer Imagebroschüre in Verbindung mit einem Kinderstadtplan im LEADER-Förderprogramm mit einer ca. 80%igen Förderquote beschlossen.
Am 06.12.2021 erfolgte seitens des LEADER-Regionalbüros ein Förderaufruf zur Fördermaßnahme Fachkräftesicherung. Diesem ist die Stadt Ehrenfriedersdorf gefolgt und hat einen Antrag eingereicht.
Zuständig für die Durchführung der ELER-Förderung im Freistaat Sachsen ist das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Referat Förderstrategie, ELER-Verwaltungsbehörde.
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Das Meldeamt ändert seine Samstags-Sprechzeit diesen Monat vom 3. auf den 10. Juli 2021.
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Das Besucherbergwerk Zinngrube Ehrenfriedersdorf schaut mittlerweile auf ein erfolgreiches 25-jähriges Bestehen zurück. Dies wurde 2019 mit dem Welterbetitel gekrönt. Aber in dieser Zeit hat sich die Museumslandschaft auch verändert. Auch wenn die Industriegeschichte authentisch bleiben soll und muss, ist vieles an unserem Standort nicht mehr zeitgemäß. Zusätzlich wurden uns vom Sächsischen Rechnungshof einige Vorgaben gemacht, die wir versuchen umzusetzen.
Daher entschloss sich in einem ersten Schritt der Stadtrat in Verbindung mit der Verwaltung Strukturmittel in zwei Jahresscheiben beim Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen zu beantragen, die uns dann auch in Höhe von insgesamt 192.693,60 EUR gewährt wurden. Da die Förderung bei ca. 50% liegt, legt die Stadt Ehrenfriedersdorf nochmal die gleiche Summe obendrauf.
Ziel sollte es zum einen sein, die Struktur der Gesellschaft und damit einhergehend eine vollständige Integration des Besucherbergwerks in den Zweckverband Industriemuseum zu untersuchen, zum anderen für das Museum wichtige Gebäude und Flächen zu erwerben und damit neue Konzepte (architektonisch wie inhaltlich) für die Ausstellung zu erarbeiten. Mit all diesen Maßnahmen soll der Erfolg des Standortes langfristig gesichert werden.
Mit den Strukturmitteln für 2020 wurde, beginnend schon im Jahr 2019, zunächst die Gesellschaft betriebswirtschaftlich untersucht und in Verbindung mit dem ZV Industriemuseum die ersten Schritte erarbeitet, wie eine vollständige Eingliederung in den Zweckverband vollzogen werden könnte. Daran geknüpft waren vor allem notwendige Anpassungen an der Personalstruktur sowie das Eigentum an den für den Betrieb des Museums notwendigen Gebäude und Flächen sowie des Museumsgutes (Mineralogische Sammlung, Bergbaugeräte).
Auch wenn sich durch die sogenannte Corona-Pandemie einige Gespräche verzögerten, konnte mit Hilfe der Strukturmittel Ende 2020 erfolgreich der Kauf des Gebäudes Kaue3 sowie einiger Flächen am Museumsstandort von der Zinnerz Ehrenfriedersdorf GmbH abgeschlossen werden. Zudem sind wir den Geschäftsführern dankbar für die Übertragung des Eigentums der Mineralogischen Sammlung sowie der Bergbaugeräte für jeweils einen symbolischen Euro an die Stadt.
Für die Baugrunduntersuchung wurde das Büro Eckert aus Chemnitz beauftragt. Diese Untersuchung musste dann nochmals erweitert werden, um notwendige Statikberechnungen für das Museumskonzept ermöglichen zu können.
Bereits im September 2020 konnten wir mit Frau Meißner aus Jena eine sehr engagierte Historikerin gewinnen, die sich nicht nur der Geschichte des Bergbaus an unserem Standort widmet, sondern der Stadtgeschichte als Ganzes. Mit ihren Ergebnissen soll die Ausstellung inhaltlich ganz neu aufgestellt werden.
Das renommierte Planungsbüro ö-konzept aus Zwickau wurde anschließend im Oktober 2020 beauftragt, eine neue Museumskonzeption für unseren Standort zu erarbeiten. Das Museumskonzept teilt sich in zwei wesentliche Komplexe. Einmal in die Verbesserung der architektonischen Gegebenheiten, zum Zweiten in eine Neugestaltung der Dauerausstellung.
Ebenfalls noch im Oktober erhielt das Planungsbüro Philipp, Heinemann und Dressel (ebenfalls in Zwickau ansässig) den Auftrag, ein Außenraumkonzept zu erstellen. Ziel des Auftrages war es, die Außenflächen am Gebäudekomplex zu entwickeln und gegebenenfalls ganz neue Bereiche für das Museum zu schaffen.
Aktuell wird weiter an der Ausarbeitung der Dauerausstellung gearbeitet. Zudem soll für das Museum ein sogenanntes Corporate Design entwickelt werden, d.h. ein einheitliches Erscheinungsbild auf allen Ebenen bis hin zum Briefkopf. Schlussendlich können wir mit den Mitteln noch ein Brandschutzkonzept beauftragen, welches für den Herbst geplant ist.
So könnte das Besucherbergwerk Zinngrube einmal aussehen:
Die Fördermittel werden uns vom Freistaat Sachsen und dem Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen gewährt.